TFA-Datenformat
TFA-eigenes Format mit folgenden Merkmalen
- Die Abtastwerte werden nicht im 16-Bit-Ganzzahlenformat darstellt, sondern als 32-Bit-Fließkommazahl, um Rundungsverluste zu vermeiden. Dadurch entfällt beim Signal-Export bzw. Signal-Import der ansonsten immer auftretende Konvertierungsverlust.
 - Die Abtastfrequenz wird als 32-Bit-Fließkommawert gespeichert, damit auch sehr niederfrequente Prozesse (z.B. Geowissenschaften) und hochfrequente Signale (z.B. Funktechnik) darstellbar sind.
 - Das Format enthält einen Zeitstempel, damit der Zeitbezug bei Signalextraktionen nicht verloren geht.
 
Aufbau des TFA-Formats
- Header-Block mit ua. den oben genannten informationen
 - Folge der Abtastwerte
 
Header-Block
// Header-Block des TFA-Dateiformats
typedef struct TFAInfo_pattern_type
{
    char pcFormatKennung[20];           // Text: "TFA-Format"
    long lBitzahl;                      // Bei TFA immer 32 (32 Bit)
    long lKanalzahl;                    // 1: reelle Datei, 2: komplex
    float fSamplingrate;                // Abtastrate in Hz
    long lAbtastwertezahl;              // Anzahl reeller o. komplexer Samples
    long lSkalaInJahren;                // 1, für geophysikalische Zwecke
    float fStartzeitoffset;             // Das 0-te Sample entstand zu
                                        // dieser Zeit
    char pcEinheitStringStart[10];      // Einheit der Startzeit
    char pcEinheitStringSampl[10];      // Einheit der Samplingrate
    char pcZusatzinfo[100];             // Nicht benutzt
    float fErsatzFloat1;                // Erstzwerte für Zukünftiges
    float fErsatzFloat2;                // Nicht benutzt
    float fErsatzFloat3;                // Nicht benutzt
    long lErsatzLong1;                  // Nicht benutzt
    long lErsatzLong2;                  // Nicht benutzt
    long lErsatzLong3;                  // Nicht benutzt
} TFA_HeaderInfo_type;
Abtastwerte
Im Anschluss an den Header-Block folgen die Abtastwerte. Bei komplexwertigen Dateien lautet die Folge Re[0], Im[0], Re[1], Im[1], …. , Re[lAbtastwertezahl-1], Im[lAbtastwertezahl-1].